Ramin

Das helle Tropenholz Ramin stammt aus Südostasien. Es ist fest und lässt sich gut bearbeiten. Da es aber nicht sehr dauerhaft ist, eignet es sich ausschließlich für den Gebrauch im Innenbereich.


Allgemeines

Handelsname: Ramin
Botanische Bezeichnung: Gonystylus bancanus
Familie: Gonystylaceae
Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1: RAM
weitere Namen: Melawis
Verbreitung: Indonesien, Malaysia, Ozeanien


Baum- und Stammbeschreibung

- bis 16 m astfrei
- Durchmesser 50-90 cm
- gut geformter Stamm


Holzbeschreibung

- mäßig feine Struktur
- geradfaserig

Farbe: gleichmäßig hellgelblich braun, ein bisschen wie Eiche, häufig verfärbt durch Pilze
Poren:
gleichmäßig verteilt, zahlreich, mittelgroß, umringendes Parenchym




Eigenschaften

- nicht dauerhaft
- gute Festigkeitswerte

Rohdichte: 0,6

Druckfestigkeit (N/mm²):
61-71
Zugfestigkeit (N/mm²): -
Biegefestigkeit (N/mm²): 110-130
Härte (N/mm²): ~25
E-Modul (N/mm²): ~15500

Stehvermögen: mittel
Trocknung: Gruppe 7
Bearbeitbarkeit: gut
Imprägnierbarkeit: gut


Verwendung

Ausstattung, Furnier, Möbel, Vertäfelungen, Rahmen, Profile, Leisten, Konstruktionsholz


Quellen:
Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999