Robinie

Robinie ist sehr gefragt, wenn es um hohe Anforderungen an Festigkeit, Härte und Dauerhaftigkeit geht. Erkennen kann man das Holz an seiner meist grünlichen Tönung und dekorativen Textur.


Allgemeines

Handelsname: Robinie
Botanische Bezeichnung: Robinia pseudacacia
Familie: Fabaceae
Kurzzeichen nach DIN 4076 Teil 1:
weitere Namen: Falsche Akazie, Gemeiner Schotendorn
Verbreitung: USA, Europa


Baum- und Stammbeschreibung

- geringe Ansprüche an Bodenfeuchte
- häufig keine sägefähigen Stammdimensionen
- Kernholzbaum


Holzbeschreibung

Kernholz: gelbgrün bis grünlichbraun (nachdunkelnd)
Splintholz: schmal, hellgelblich
Poren:
 Ringporigkeit mit bloßem Auge sichtbar, stark verthyllt




Eigenschaften

- sehr dauerhaft, hart, elastisch, schwer
- geringer Schwund
- Holzstaub gesundheitsschädlich

Rohdichte: 0,73 (großer Streubereich)

Druckfestigkeit (N/mm²):
62-81 (~72)
Zugfestigkeit (N/mm²): 88-184 (~136)
Biegefestigkeit (N/mm²): 103-169 (~136)
Härte (N/mm²): 67-88 (~78)
E-Modul (N/mm²): 9000-13600 (~11300)

Bearbeitbarkeit:
gut


Verwendung

Erd-, Wasser- und Mühlenbau, Parkett, Schwellen, Grubenholz, Wagner- und Geräteholz, auch Gartenmöbel, Sportgeräte, Spielplatzgeräte, Branntweinfässer


Quellen:
Lohmann, Ulf: Holz-Lexikon, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 2003
Lohmann, Ulf: Holz-Handbuch, DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen, 1999
Informationsdienst Holz: holzbau handbuch. Einheimische Nutzhölzer und ihre Verwendung, DGfH Innovations- und Service GmbH, München, 2000